Oldenburg: Historische Stadt in zentraler Lage
Oldenburg in Holstein ist eine der ältesten Städte Schleswig-Holsteins. Die gut erhaltene Wallburganlage ist etwa auf das Jahr 800 n. Chr. zu datieren. Oldenburg erscheint unter dem slawischen Namen Starigard in den Chroniken des 11. und 12. Jahrhunderts, denn hier befand sich der Hauptsitz der slawischen Fürsten Wagriens. Wagrien ist der Name der Halbinsel von Oldenburg bis Fehmarn. Als damalige Metropole war Oldenburg auch zeitweilig Bischofssitz.
Der Wall diente als Befestigung frühstädtischer Art mit einer dichten Innenbebauung. Hier gab es damals Kultur- und Fernhandelsverbindungen nach Nord- und Osteuropa. Langfristige Grabungen haben ergeben, dass sich unter dem Kern des Oldenburger Walles eine noch ältere Anlage aus germanischer Zeit befindet. Die wichtigsten Funde und Ergebnisse langjähriger archäologischer Ausgrabungen auf dem Oldenburger Wall können Sie im Wall-Museum besichtigen – eine Sammlung von überregionaler Bedeutung. Im Jahre 1233 verlieh der Graf Adolf IV. dem Ort das Lübsche Stadtrecht. Durch Großbrände in den Jahren 1370 und 1773 wurden jeweils etwa zwei Drittel der Stadt vernichtet.
Einen Auftakt zur Stadtentwicklung erfuhr Oldenburg im Jahre 1867 unter der Herrschaft Preußens, das es zur Kreisstadt des gleichnamigen Kreises Oldenburg in Holstein machte. Die bis dahin reine Ackerbürger- und Handwerkerstadt wurde nunmehr auch Behördenstandort. Heute ist Oldenburg in Holstein das Einkaufs-, Dienstleistungs- und Versorgungszentrum für den nördlichen Teil des Kreises Ostholstein. Die zentrale Lage zwischen den Ostseebädern macht die Stadt zu einem beliebten Tagesausflugsziel.
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